Heute Morgen um 7:00 Uhr brach unsere Jugendfeuerwehr zum diesjährigen Feuerwehrmarsch nach Brande-Hörnerkirchen auf.

Zu meistern war einen 5 km langer Orientierungsmarsch durch das Dorf mit 4 Spielstationen.

Letzten Sonntag war unsere Jugendfeuerwehr samt Betreuern mit den Kameraden aus Bönningstedt und Quickborn im Kletterpark in Hasloh. Es wurde fleißig geklettert, gequatscht und sich ordentlich ausgepowert. Im Anschluss trafen wir uns in der Hasloher Wache zum Grillen.

Da in letzter Zeit vermehrt LZG Einsätze auf unserer Website zu finden sind, möchten wir erklären um was für Einsätze es sich hier handelt.

Der Löschzug Gefahrgut (LZG) im Kreis Pinneberg ist eine Sondereinheit.
Diese Sondereinheit ist auf dem Gelände des Kreisfeuerwehrverbandes in Tornesch-Ahrenlohe stationiert. Die zur Zeit 73 Kameraden und Kameradinnen werden bei Gefahrgutunfällen im gesamten Kreisgebiet eingesetzt. 8 Hasloher Kameraden sind zusätzlich zu ihrem Dienst in der Hasloh Wehr im LZG tätig. Wir stellen mit dem Kameraden Markus Ketelsen die Leitung und mit Stefan Ahrens, René Ketelsen und Daniel Mordhorst drei von fünf Gruppenführer in dieser Sondereinheit. Benjamin Sachse, Torben Lettau, Alexander Ketseridis, René Ketelsen und Markus Seher aus Hasloh sind in verschiedenen Gruppen tätig. Da dem Leiter des LZG ein Kommandowagen zur Verfügung steht, kann es schon mal sein das hier in Hasloh ein Feuerwehrfahrzeug in Alarmfahrt zu sehen ist.
Weitere Hasloher Kameraden sind in der Technischen Einsatzleitung des Kreisfeuerwehrbandes tätig. Hier werden wir in Kürze berichten.

Wir, die Kameraden der Jugendfeuerwehr samt Betreuern waren von Freitag auf Samstag 09./10.8.19 zum Zelten auf dem Campingplatz in Augstfelde bei Plön. Freitag zwang uns das Wetter zum Klönen im Zelt. Samstag frühstückten wir im Freien bei bestem Sommerwetter! Im Anschluss sind wir mit Kanus nach Plön gepaddelt, haben Eis gegessen und die Aussicht vom Plöner Schloss bestaunt. Heil, glücklich und ziemlich fertig sind wir nun wieder zurück in Hasloh.

 

Am Samstagabend des 18.05.2019 sind sieben Kameraden unserer Einsatzabteilung zur Feuerwehrtechnischen Zentrale in Tornesch-Ahrenlohe aufgebrochen. Vor Ort hat sie jede Menge Aktion und schweißtreibende Aufgaben erwartet.

Nach einer kurzen Einweisung ging es für den ersten Trupp direkt los. Die Aufgabe bestand darin, eine Gasfackel, welche einem eine circa 3-4 Meter lange Stichflamme entgegen stieß, einzudämmen und so weit zurück zu drängen, dass der Truppführer einen Hebel an der Fackel umlegen konnte. Hierbei ist es wichtig vertrauen zur Gerätschaft, zum Trupppartner und zu sich selbst zu haben. Es kann durchaus etwas Überwindung kosten sich der fauchenden Fackel zu stellen. Ziel der Übung ist es das Strahlrohr in seiner Bedienung gut zu beherrschen und keine Angst vor dem Feuer zu haben. Respekt sollte allerdings ausreichend vorhanden sein!

Als nächstes ging es in den Brandcontainer, welcher im inneren mehrere Räume und „Stationen“ hat. Diese müssen durch den Trupp nach und nach abgearbeitet werden. Hierbei ist es wichtig, dass beide ihr Handwerk beherrschen und gut miteinander kommunizieren. Simuliert wird ein Kellerbrand mit unterschiedlichen Brandherden. Eingestiegen wird vom Dach des Containers über eine Wendeltreppe. Hier gilt es die korrekte Türöffnung und das vorgehen im Treppenbereich zu üben. Im weiteren Verlauf wird immer wieder die Aufmerksamkeit und Rundumsicht des Truppführers auf die Probe gestellt, währenddessen der Truppmann mit dem Strahlrohr viel zu tun hat. Oft muss sich zurück gezogen werden oder ein wieder entfachtes Feuer an anderer Stelle gelöscht werden. Ziel ist es zudem eine „vermisste Person“ zu finden. Damit wird das systematische durchsuchen eines Raumes geübt. Zu guter letzt erwartet den Trupp ein simulierter Flash Over ( Durchzündung des Feuers ). Hier ist in erster Linie die Reaktion und korrekte Handhabung des Strahlrohres durch den Truppmann gefordert. Dieser baut vor dem Trupp eine vor Wärme und Flammen schützende Wasserwand aus einem breit gefächertem Wasserstrahl auf. Wenn beiden dann nach kurzer Zeit zu warm wird ist Rückzug angesagt! Immer beobachtet durch einem im Raum befindlichen Ausbilder, welcher nach Bedarf Hilfestellung gibt, das Team bewertet und zum Schluss ein Feedback gibt.

Wir bedanken uns für das zur Verfügung stellen des Brandcontainers und das betreiben der Anlage durch die Ausbilder des Kreises. Wir konnten neuer Erfahrung sammeln, neue Erkenntnisse gewinnen und Techniken festigen.