Wir wurden zu einen Dachstuhlbrand alarmiert. Die Fassade einer Dachterrasse brannte bei unserem Eintreffen in voller Ausdehnung. Der Einsatzleiter forderte umgehend die Feuerwehr Quickborn mit der Drehleiter nach. Durch einen schnellen Einsatz konnte das Feuer zügig bekämpft werden und die ebenfalls nach der Erhöhung des Stichwortes angerückte Feuerwehr Bönningstedt wieder aus dem Einsatz entlassen werden. Im Einsatzverlauf wurden drei Kinder und Ihre Mutter vermisst. Diese hatten sich bei Nachbarn in Sicherheit gebracht. Nach ersten Meldungen sollten sie die Wohnung aber verlassen haben. Vorsichtshalber wurde diese und das nähere Umfeld durchsucht und die Vermissten wohlauf bei Nachbarn aufgefunden. Wir führten Nachlöscharbeiten durch und konnten die Feuerwehr Quickborn ebenfalls aus dem Einsatz entlassen. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Durch schnelles Handeln konnte großer Schaden in der betroffenen Wohnung verhindert werden.
Vielen Dank an alle Einsatzkräfte
Um 9:33 wurden wir zur Löschhilfe nach Bönningstedt mit dem Einsatzstichwort FEU 2 Y alarmiert. Die Rauchsäule war schon auf der Anfahrt zu sehen. Dort brannte der Dachstuhl über dem Rewe-Markt.
Durch die Feuerwehr Bönningstedt wurden wir auf die Gebäuderückseite geschickt.
Unsere Aufgabe bestand darin, eine eigene Wasserversorgung aufzubauen, den noch nicht betroffenen Gebäudekomplex zu schützen und die darin befindlichen Wohnungen sowie den Dachboden zu kontrollieren. Die Wohnungen wurden gewaltsam geöffnet und kontrolliert. Beim Kontrollieren der Wohnungen konnten wir ein Kaninchen retten. Von Außen wurden insgesamt 4 C Strahlrohre vorgenommen. Des Weiteren wurde mit PA Trägern bei der Öffnung des Daches von der Drehleiter unterstützt. Insgesamt hatten wir vier eingesetzte Trupps unter PA.
Bei arbeiten an der Heizungsanlage kam es zu einer Verpuffung. Der ausgelöste Rauchwarnmelder wurde von den Nachbarn wahrgenommen welche daraufhin die Feuerwehr alarmierten. Fast zeitgleich folgten mehrere Anrufe aus dem Mehrfamilienhaus bei der Leitstelle. Diese erhöhte daraufhin das Stichwort auf FEU Y und rief die FF Tangstedt zur Unterstützung. Im Einsatzverlauf wurden vier Bewohner unter Atemschutz aus dem verqualmten Gebäude gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung eingeleitet und das Gebäude ausgeleuchtet.
Zum Glück war dies eine unangekündigte Übung, welche durch die beiden Wehren gemeinschaftlich abgearbeitet wurde.
Vielen Dank an alle Beteiligten.
Eine ausgelöste Brandmeldeanlage führte am Montagvormittag zum Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn [und der Feuerwehr Hasloh] und verhinderte zugleich höheren Sachschaden oder gar Personenschaden.
Bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte meldete das anwesende Pflegepersonal telefonisch bei der Feuerwehr Quickborn, dass es sich um ein bestätigtes Feuer handelt. Aufgrund der gemeldeten und zunächst unübersichtlichen Situation wurde die Alarmstufe auf Feuer, größerer Standard, Rettungsdienststufe 0 erhöht – anders gesagt wurde die Alarmstufe an ein größeres Feuer angepasst und da es sich bei dem Brandobjekt um ein Pflegeheim handelt, die Alarmstufe für den Rettungsdienst für drei bis sechs Verletzte vorsorglich erhöht. Insgesamt rückten somit 50 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Quickborn und Hasloh aus, zudem drei Rettungstransportwagen, sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug, außerdem der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes.
Der Gruppenführer des ersten Löschfahrzeuges Nils Kersten Köppl traf wenige Minuten später an dem unweit der Feuerwache gelegenem Pflegeheim ein und konnte sowohl den massiven Brandgeruch als auch eine Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich bestätigen. Er ließ sofort den ersten Löschangriff vortragen und eventuell durch Rauch- oder Brandausbreitung gefährdete Gebäudebereiche kontrollieren.
Nachdem Atemschutztrupps in den verrauchten Keller vorgedrungen waren, konnten sie schnell feststellen, dass das Feuer sich auf einen Lagerraum begrenzte. In dem Raum selbst brannten Einrichtungs- und Lagergegenstände, insbesondere Papierrollen. Mit dem Wasser aus zwei handgeführten Strahlrohren war das Feuer schließlich schnell gelöscht.
Parallel dazu wurden zwei Wohnbereiche vorsorglich geräumt – bis dorthin hatte sich der Rauch bereits ausgebreitet. Die Bewohner wurden in einem anderen Gebäudebereich untergebracht und dort gesichtet. Keiner der Bewohner bedarf einer ambulanten Behandlung.
Nach Abschluss der Löscharbeiten führte die vom Einsatzleiter Thomas Schröder geführte Feuerwehr umfangreiche Belüftungsarbeiten durch. Die Polizei hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen um Brandursache und Schadenshöhe festzustellen.
Quelle: Facebook Feuerwehr Quickborn